Dermatologe erklärt: 4 Behandlungen für Rosazea

Dermatologe erklärt: 4 Behandlungen für Rosazea

Wenn Sie uns schon eine Weile folgen, wissen Sie, dass wir schon so lange, wie es Rosalique gibt, das Bewusstsein für Rosazea schärfen und die Menschen darüber aufklären. Das liegt daran, dass Rosalique zwar von Menschen mit allen Hauttypen verwendet werden kann, aber unsere sanfte Formel und die einzigartige Kombination von Eigenschaften bedeuten, dass ein großer Teil unserer Kunden mit dieser Hautkrankheit zu kämpfen hat. Obwohl es immer mehr Forschungsergebnisse gibt, kann die richtige Diagnose und Behandlung von Rosazea immer noch sehr schwierig sein. Wir hören regelmäßig von Kunden, die eine Reihe von Optionen erfolglos ausprobiert haben, was unglaublich frustrierend sein kann. Um Ihnen einen guten Überblick über Ihre Möglichkeiten zu geben, haben wir Dr. Sebastian Pfeifer, Mitbegründer der Online-Dermatologie-App DERMAFY, gebeten, uns einen Einblick in die gängigsten Methoden zur Behandlung des Erscheinungsbildes von Rosazea zu geben.

"Bis zu 5% der Menschen in Deutschland leiden an Rosacea. Dabei handelt es sich um eine chronische (nicht heilbare) Hauterkrankung, die bevorzugt Frauen mit einem hellen Hauttyp ab dem dreißigsten Lebensjahr betreffen kann.

Die Rosacea verläuft in verschiedenen Stadien. Zunächst zeigen sich vermehrt Gefäße (Teleangieektasien) auf der Gesichtshaut, was zu Rötungen führt. Im Verlauf können weitere Entzündungen zu kleinen Knötchen (Papeln) und Eiterpickeln (Pusteln) führen. In diesem Stadium ähnelt die Erkrankung etwas der Akne. Falls die Rosacea dann nicht adäquat behandelt wird, kann es im weiteren Verlauf zu einer Vergröberung der Hautporen (Talgdrüsenhyperplasie) führen und im schlimmsten Fall zu einer sogenannten Knollennase (Rhinophym).

Die Symptome können sehr unangenehm für die Betroffenen sein und das Selbstbewusstsein beeinträchtigen.

Dabei gibt es Triggerfaktoren, die eine Rosacea verschlimmern. Zu diesen zählen Hitze und Kälte, Sonne, scharfe Speisen, Alkohol, heiße Getränke, Temperaturreize, Ernährung, Gefühlsregungen und Stress, körperliche Anstrengung, Hormone, nicht an die Empfindlichkeit der Haut angepasste Pflege- und Kosmetikprodukte (auch zu sehr fettende Sonnencremes) und insbesondere Kortisoncremes. Die auslösenden Faktoren variieren dabei von Person zu Person.

Dank der umfangreichen Untersuchungen rund um die häufige Hauterkrankung gibt es mittlerweile viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die helfen können, die Symptome zu reduzieren und ein dauerhaft besseres Hautbild zu erreichen. Die gängigsten Behandlungsmethoden stellen wir im Folgenden vor:

Medikamentöse Behandlung: Bei der medikamentösen Behandlung unterscheiden wir zwischen einer Lokaltherapie mit Cremes/ Gelen und einer Therapie mit Tabletten. Dabei ist es wichtig, die Therapie entsprechend dem Stadium der Rosacea zu wählen. Bei leichteren Formen der Rosacea, bei der eine Rötung im Vordergrund steht, ist eine medikamentöse Therapie schwierig. Dabei hilft lediglich die Anwendung von bromidinhaltiger Creme, welche als alpha-Agonist wirkt und die Gefäße stundenweise eng stellt. Dadurch verschwindet die Rötung. Eine Laserbehandlung ist dabei eine gute Alternative. Bei stark entzündeter Rosacea mit Papeln und Pusteln helfen u. a. antibiotikahaltige Cremes und leichte Fruchtsäurepeelings, welche beispielsweise auch bei Akne eingesetzt werden können.

Zudem haben ivermectinhaltige Cremes, die gegen die Demodexmilben auf der Haut wirken, eine sehr gute Wirkung. Diese Demodexmilben haben nichts mit den Milben bei Krätze zu tun. Sie gehören zur natürlichen Hautflora und sind bei allen Menschen vorhanden -bei der Rosacea sind sie nur stark vermehrt.

Falls die Anwendung der Cremes nicht reicht, kann zu einer medikamentösen Therapie mit Tabletten gegriffen werden. Dazu eignen sich Antibiotika aus der Reihe der Tetrazykline. Diese werden bevorzugt über einen Zeitraum von circa sechs Wochen so niedrig dosiert gegeben, dass sie nicht antibakteriell, sondern vor allem antientzündlich wirken. Zudem gibt es weitere Off-Label Therapieoptionen. Dabei handelt es sich um Therapieansätze, die offiziell nicht zugelassen sind, aber der Erfahrung nach gut wirken. Es ist wichtig, dass die Medikamente vom Arzt verschrieben werden, da sie teilweise starke Nebenwirkungen haben können und somit nicht für jeden Patienten geeignet sind.

 Lasertherapie: Bei Rosacea, bei der die Rötungen und feinen Gefäße (Teleangieektasien) im Vordergrund stehen, kann eine Laserbehandlung sehr sinnvoll sein. Dazu wird ein spezieller Gefäßlaser eingesetzt. Die Lasertherapie sorgt dabei nicht nur für eine optische Verbesserung, durch die Reduktion der Blutgefäße kommen auch weniger Entzündungsparameter in die Haut und es kommt im Verlauf zu weniger Papeln und Pusteln.

Livestyle und Ernährung: Wichtig ist es, die typischen Triggerfaktoren zu meiden. Dazu gehört in erster Linie die Sonne. Daher ist ein täglicher, nicht zu fettiger Lichtschutz (z. B. Rosalique 3 in 1 anti-redness miracle formula mit LSF 50), das ganze Jahr über, auch wenn die Sonne mal nicht scheint oder die Rosacea gut ist, sehr wichtig. Dieser Schritt stellt die Grundlage jeder Therapie. Der positive Nebeneffekt: Es ist gleichzeitig der beste Schutz vor Hautalterung, Falten und Hautkrebs. Zudem sollten starke Hitzereize wie Saunagänge gemieden, zu starke Alkoholkonsum eingeschränkt und auf zu stark und zu scharf gewürztes Essen weitestgehend verzichtet werden. Ein gesundes Maß zu finden ist dabei wichtig.

Auch Stress kann ein Auslöser für Rosacea sein. Entspannungsübungen wie Meditation oder Yoga und ausreichend Schlaf können dabei helfen.

Pflege: Eine gute Hautpflege ist bei der Behandlung von Rosacea ein wichtiger Baustein. Man kann es nicht häufig genug sagen: An erster Stelle steht dabei der Sonnenschutz. Dieser sollte nicht zu fettig sein. Auch die richtige Reinigung des Gesichts ist wichtig. Es sollten ausschließlich milde Produkte verwendet werden, die die Haut nicht zusätzlich reizen.

Auf aggressive Peelings und Reinigungsmittel sollte komplett verzichtet werden. Stattdessen sollten sanfte Produkte zum Einsatz kommen, die die Haut beruhigen und Feuchtigkeit spenden.

Make-up: Bei Rosacea kann auch das richtige Make-up helfen, die Symptome zu kaschieren. Dies nennt man Camouflage. Hierbei sollte man jedoch darauf achten, dass man keine Produkte verwendet, die die Haut zusätzlich reizen oder die Poren verstopfen. Am besten eignen sich Make-up-Produkte, die auf Mineralbasis hergestellt wurden und speziell auf die Rosacea angepasst sind.

Zusammenfassend gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bei Rosacea. Neben medizinischen Maßnahmen wie Antibiotika und entzündungshemmenden Cremes kann auch die Hautpflege, Ernährung, Stressabbau und das richtige Make-up einen wichtigen Beitrag leisten. Wichtig ist es, eine individuelle auf den Patienten bzw. Pateintin zugeschnittene Therapie zu finden. Mit Geduld und der richtigen Behandlung ist es möglich, die Symptome zu reduzieren und ein besseres Hautbild zu erreichen. Damit Sie sich wieder voll und ganz wohl fühlen in Ihrer Haut."

Falls Sie noch nicht die gewünschte Wirkung Ihrer Behandlung sehen, eine Behandlung für Sie nicht in Frage kommt oder Sie einen Grund haben, sich nicht behandeln zu lassen, dann ist unsere 3 in 1 Anti-Rötungs-Gesichtscreme LSF50 eine hervorragende Option, damit Sie sich in Ihrer Haut wohler fühlen. Die grünen Mikrokapseln von Rosalique kaschieren nicht nur effektiv Rötungen, sondern enthalten auch 5 entzündungshemmende Wirkstoffe sowie einen LSF50 für optimalen täglichen Schutz. 

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